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Sie wollen glücklich werden, aber Ihre Mitmenschen stehen Ihnen dabei im Weg?

Frau Mayer, 41a, litt nach einer von ihr als dysfunktional erlebten Kindheit an Depressionen, Essstörungen und Suizidalität. Diese konnte sie überwinden. Momentan leidet sie noch an einer fehlenden Beziehung mit ihren Mitmenschen und an einem von ihr wahrgenommenen Verfall von Tugenden und Werten in der Gesellschaft. Auch nehme sie ihre eigenen Emotionen sehr stark wahr und vermutet eine Ich-Haftigkeit.

Betreff: Wie werde ich glücklich?

Einen schönen guten Morgen Herr Dr. Dr. Bonelli,

auch ich möchte Ihnen danken und schreiben. Ich weiß, dass Sie wenig Zeit haben, möchte ich Ihnen doch meinen Dank ausdrücken und Ihnen beschreiben, wie sehr Sie mir mit Ihren Videos geholfen haben und Sie ermuntern, unbedingt damit weiter zu machen!!!

Ich bin 46 Jahre und stamme aus einer dysfunktionalen Familie, in der ich schon als Kleinkind wenig Zuwendung bekommen habe, da meine Mutter depressiv war und in ihrer Opferrolle – von ihrer Mutter in ein Heim abgegeben und später in verschiedenen Pflegefamilien groß und von ihrem Vater sexuell missbraucht worden – hängen geblieben ist und daher so mit sich, ihrem Schmerz und ihrer Biografie  beschäftigt war, dass sie uns beiden Kindern nicht viel Aufmerksamkeit zukommen lassen konnte – Sie war also wenig präsent.

Dafür gab es zwischen meinen Eltern immer sehr viel Streit. Mein Vater sah seine Aufgabe darin,  Geld zu verdienen und Kinder gehörten in den Bereich der Mutter, die ja auch deswegen zu Hause war.

Mein Vater hat mir also auch wenig Nähe und Zuwendung gegeben, sich nicht wirklich für mich interessiert.

Dies erklärt mir warum ich so unter meinen starken Emotionen leide – ich selbst war auch lange Zeit depressiv und suizidgefährdet und glaube mittlerweile, dass meine Emotionen in mir drinnen um ein vielfaches stärker sind, als bei meinen Mitmenschen, die ich so beobachte.

Ich erkläre mir das so, dass ich als kleines Kind einfach nicht beruhigt worden bin und immer schon selbst mit meinen Gefühlen und Situationen klar kommen musste.

Essen beruhigt mich heute noch am stärksten und ich habe einfach wenig Ressourcen oder Fähigkeiten von daheim mitbekommen, dafür aber eine große Empfindlichkeit.

Im Gegensatz zu meiner Mutter habe ich aber nie einfach nur auf der Couch die Beine hochgelegt und mich selbstbemitleidet, sondern permanent seit meiner Pubertät aktiv  nach Lösungen gesucht. Was hilft mir, damit es mir besser geht?

Das war schon eine abenteuerliche Reise über Psychotherapie, Heilpraktiker, Bachblüten, Esoterikszene, Meditation, unzählige Seminare und und und. Das hat mich viel Zeit und Geld gekostet. Manches hat geholfen, manches nicht. Aber Erfahrungen und ein breites Wissen habe ich dadurch schon angesammelt.

Mit 30 Jahren konnte ich meine Depressionen überwinden und ein Suizid verbot sich von selbst, seit ich selbst Mutter wurde.

Leider habe ich es nie geschafft eine eigene richtige Familie zu gründen und aufzubauen, was ich sehr schade finde, da ich Kinder sehr liebe und ein sehr familiärer Mensch bin. Auch gelingt es mir (bis jetzt) nicht eine Partnerschaft aufzubauen und zu halten.

Ich habe aber einen Sohn großgezogen, der nun 21 Jahre alt ist, IT studiert und aus dem ein ganz wunderbarer und guter Mensch geworden ist. Er ist sehr liebevoll und setzt sich für andere und die Umwelt ein. Ist immer hilfsbereit und  hat ein freundliches Wesen mit Werten und Idealen, die er konsequent lebt. 

Das tut mir sehr gut, ihn so heranwachsen zu sehen, denn dann war mein Leid nicht umsonst und hat etwas Gutes hervorgebracht. Auch dass er sehr selbstständig ist und eigenverantwortlich handelt beruhigt mich, denn dadurch weiß ich, dass ich ihn gut für das Leben vorbereitet habe und er seinen Weg nun gehen und etwas aus seinem Leben machen kann.

Ich selbst tu mir mit Beziehungen allgemein sehr schwer. Ich habe so viel schlechte und sehr wenig gute Erfahrungen mit Menschen gemacht. Ich distanziere mich sehr schnell von anderen und bin auch eher misstrauisch und vorsichtig.

Ich habe daher privat auch nur einen winzig kleinen Freundeskreis, bin sehr gerne mit mir allein und es geht mir gut damit.

Trotzdem habe ich mein großes Herzens-Interesse für die Menschen nicht verloren und es ist mir eine Freude andere zu inspirieren und dazu beizutragen, dass es Ihnen danach ein bisschen besser geht.

Vor allem im Büro wissen meine Kollegen meinen Humor, meine Kreativität und Wissen dahingehend zu schätzen. Das war aber nicht immer so, denn ich wurde vorher auch schon sehr oft stark gemobbt und habe viele Jahre in verschiedenen Arbeitsstellen unter der Bösartigkeit meiner früheren Kollegen gelitten.

Auch mein jetziger Abteilungsleiter ist so ein schlechter Mensch, der mir (und den meisten anderen Mitarbeitern auch) aus reiner Willkür Steine in den Weg legt, wo er nur kann. Freude und Spaß muss er zerstören.

Da ich ja immer an mir und meiner Entwicklung weiter arbeite, wurde auch meine Empfindlichkeit besser und ich bin insgesamt stärker und klüger geworden. Dadurch komme ich immer besser mit den Widrigkeiten, die das Leben so bringt, zurecht.

Aber ich habe immer noch mit meinen so starken Gefühlen zu kämpfen- die hauen mich einfach um – und in diesem Fall ist es einfach so, dass ich, mich um mich selbst drehend- so wie Sie es nennen- in der Ich-Haftigkeit- gefangen bin, weil diese starken Emotionen, wie Schmerz und Wut oder Depression so ein starker Störfaktor sind, dass sie erst gelöst werden müssen, um überhaupt wieder zu einem DU kommen zu können.

Durch Ihre Videos habe ich gelernt, dass ich zum Nachdenken auch Wissen brauche und meine eigenen Ideen (die gewiss nicht dumm sind) und Beobachtungen, nicht ausreichen um das zu lösen um dann – in Ihrer Sprache – vom Bauch über den Kopf in das Herz zu kommen.

Ihre Videos haben mir so sehr dabei geholfen, mich und meine Gefühle zu verstehen. Ich habe verstanden, dass immer, wenn meine Gefühle so stark sind, meine Werte und Prinzipien verletzt worden sind.

Und dass das Gute, das Wahre und das Schöne und die Tugenden tief in mir verwurzelt sind und ich dafür aus meiner inneren Natur heraus, einstehe und sie (vor-)lebe. Und dass mir dieser Werteverfall den ich bei meinen Mitmenschen erlebe sehr zusetzt und der mich, wenn ich selbst davon betroffen bin, sehr verletzt. 

Das war schon ein großer hilfreicher Aha-Effekt in mir, das durch Ihre Beiträge erkennen zu dürfen. Ich habe mich daraufhin intensiv mit meinen persönlichen Prinzipien und Werten auseinandergesetzt und sie genau definiert.

Viel besser kam es aber noch, als ich durch Ihre Erklärungen erkennen durfte, dass ich richtig gehandelt habe und sozusagen unwissend immer meine inneren Werte und meine Würde verteidigt habe, wenn ich mal wieder mit Jemanden den Kontakt abgebrochen habe oder sonst wie in starken emotionalen Konflikt geraten bin oder einfach gegen die Masse agiert und mich aufgelehnt habe.

Ich kann dadurch mein Verhalten jetzt viel besser einordnen- das entlastet mich sehr.

Seit ich verstanden habe, dass diese – mich wirklich beherrschenden – Emotionen genau für diese Werte und Tugenden stehen und sich einfach nur sichtbar machen wollten, ist es in mir ruhig geworden und ein echter  tiefer Friede ist eingetreten.

Sie können sich gar nicht vorstellen, wie gut mir das tut und wie sehr Sie mir dazu verholfen haben. Ich konnte dadurch sogar die Essstörung aufgeben und wieder ein normales Essverhalten etablieren.

Meine Frage: Muss ich mich damit zufrieden geben, mein Leben gerade so im Griff zu haben und damit zurecht zu kommen oder hält das Leben vielleicht doch noch etwas mehr für mich bereit?

Glauben Sie, ich könnte es noch schaffen so richtig mit Menschen in Beziehung zu kommen und damit glücklich zu sein? Und im schönste Fall doch noch eine glückliche Partnerschaft zu führen? Und falls ja wie?

Für all das danke ich Ihnen sehr, Herr Bonelli und hoffe, dass Sie weiter machen und mit Ihrer Weisheit und Klarheit noch vielen anderen Menschen wie mir helfen werden. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles erdenklich Gute!

Herzliche Grüße,
Anita Mayer

Die Auflösung dieses FALLES
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