Beziehungskiller Kind? So bringen Sie wieder Ordnung in Ihre Familie!

Herr B. erlebt die Erziehung seiner zwei kleinen Kinder als emotionale und finanzielle Belastung. Er hat Differenzen mit seiner Frau in der Kindererziehung und nimmt die Gesellschaft als elternfeindlich wahr. Er fragt, wie und ob man heutzutage das Eltern-Sein als eine Bereicherung statt einer Belastung sehen kann.

Betreff: Kinder als Belastung

Lieber Hr. Prof. Bonelli!

Vielleicht möchten Sie ja zum nachfolgenden Thema einmal ein Video machen – ich wäre sehr dankbar. Sie haben letztens ein Video mit Ihren Kindern veröffentlicht und anhand der Kommentare erkenne ich, dass es nicht nur mir so geht.

In Ihrem Video erklären Sie, dass das Leben besser wird, desto mehr Kinder man hat. Ich vertrete derzeit eine andere Position: Nämlich, dass Kinder extrem belastend sind und viel zusätzliche Konfliktfelder in der Partnerschaft schaffen.

Ein konkretes Beispiel: Wir haben vor 2 Monaten unser zweites Kind, ein Mädchen bekommen. Unser Erstes, ein Junge, ist 3,5 Jahre alt. Seit der Geburt hat sich sein Wesen komplett verändert: Er braucht durchgehende Aufmerksamkeit und muckt ständig auf.

Meine Frau und ich sind ständig in Konflikt wegen den Erziehungsmaßnahmen. Sie ist sehr liberal in der Beziehung – ich nicht. Ich bestrafe den Jungen aber meine Frau tröstet ihn, wenn er dann weint usw.

Das Ergebnis ist, dass uns der Kleine mittlerweile auf den Kopf sch****.  Dadurch haben wir einen riesigen quälenden Konfliktherd und nirgends kann man herausfinden, was denn wirklich die richtigen Erziehungsmaßnahmen sind. Gibt es ein richtig überhaupt?

Weiters: Wir haben keine Zeit mehr für uns, sind ständig gereizt und müde. Wir können uns in unserer Stadt keine kindergeeignete Wohnung mit Garten leisten. Babysitter sind schwer zu finden und teuer…

Wir überlegen schon zu unseren Verwandten aufs Land zu ziehen, was beruflich natürlich wieder ein großes Risiko darstellt. Ich kann mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen wie eine normalsterbliche Familie in der heutigen Zeit ein angenehmes Leben mit vielen Kindern haben kann.

Bilde ich mir nur ein, dass die Gesellschaft extrem elternfeindlich ist? Kann es sein, dass jemand der redlich arbeitet, sich nicht einmal eine Gartenwohnung mit 4 Zimmern leisten kann ohne extremen Druck zu haben? Sie sprechen oft von Ordnung. Können Sie da vielleicht Ordnung reinbringen und mir sagen, wie man in so einer Zeit die Familie richtig durchs Leben leiten kann ohne sich irgendwann scheiden zu lassen wie so viele?

Herzliche Grüße,
B.

Die Auflösung dieses FALLES
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